Sparkasse der Stadt Korneuburg
Das gemeindeeigene Kreditinstitut beabsichtigte durch Ausbau der Hauptanstalt im Zentrum der Bezirksstadt die Raumnot zu beheben. So entwarfen wir als Generalplaner eine neue Direktionsebene und den Dachgeschossausbau. Da der Hauptplatz unter Denkmalschutz steht, hatten wir eine Lösung zu finden, die auch dem Ensembleschutz Rechnung trägt. Ein besonderes gestalterisches Element mit funktionaler Aufgabe bildet der verglaste Turm. Dieser schließt zum einen die Häuserfront ab und begrenzt auch den Platz, zum anderen wird durch die Anordnung der öffenbaren Fenster im Dachgeschoss das Banklogo gebildet. Durch die Verglasung wird ein Konnex zum SB-Foyer hergestellt. In der Stockerauer Straße wird das Mansarddach auch durch das neue Stiegenhaus begrenzt. In der Direktion wurden durch die Boden- und Deckengestaltung Zonen geschaffen : der Bereich der Vorstandsbüros, Sekretariat, Wartebereich und Nebenräume. | |
Büros und Lounge im Dachgeschoss. Eine Glaswand mit satinierter Folierung sorgt für eine Lichttransparenz bei gleichzeitiger Diskretion. So wurden die Wände der Büros mit erhöhtem Schallschutz ausgeführt. Vor den Direktionsräumen befindet sich eine Glastafel mit dem Sparkassenlogo und dem Stadtwappen. Eine Deckenhinterleuchtung dient zur Raumerhellung und verstärkt die Zonierung. Durch die Farb - und Materialwahl wurde zugleich ein moderner, wie auch ein angenehmer Charakter geschaffen. Die Büros im Dachgeschoss sind durch ein zentrales Foyer erschlossen. Die Belichtung erfolgt durch senkrecht im Mansarddach eingebaute Fenster und durch Lichtkuppeln. Dadurch erhält auch der zentrale Raum in der Geschossmitte natürliches Licht. Die, mit Sichtschutz versehenen, Glaswände sorgen für die Lichttransparenz. Die ausgeklügelte Tragkonstruktion des Mansaddachs bietet für die zukünftige Nutzung vielfältige Möglichkeiten. Trotz einiger Zusatzarbeiten und Erschwernisse konnte der vorgesehen Kostenrahmen und der ursprünglich Zeitrahmen eingehalten werden. |